Veganer Bike-Urlaub in Südtirol
Weniger Fleisch = mehr Tierwohl und aktiver Klimaschutz. Diese einfache Rechnung machen sich seit ein paar Jahren Kurt Resch und seine Familie im BikeHotel Steineggerhof. Wie die Reschs auf dieses Ergebnis gekommen sind? Mit den Veggie Days und einer Mexikoreise.
Kurt, seit wann gibt es den Veggie Day bei euch?
Die Idee zum Veggieday hatte ich in der Zeit wie ich nach neun Jahren wieder zurück in die Küche ging und wir auf vegetarische Gerichte umstellten. Die Jahre vorher war ich ja hauptsächlich als Bikeguide bei uns im Hotel tätig. Als dann meine Tochter zu mir sagte, dass sie gerne bei uns kochen würde, aber nur wenn ich mit ihr in der Küche stehe, war die Antwort klar.
Auf der Suche nach vegetarischen Gerichten bin ich auf einen Artikel gestoßen, bei dem in Deutschland bei der Bundestagswahl von 2013 die Grünen einen fleischlosen Tag einfordern wollten. Mir hat die Idee sofort gefallen und ich wollte sie bei uns im Hotel einführen. Früher gab es den Sonntagsbraten und da habe ich mir gedacht, dass es doch möglich sein sollte, einen fleischlosen Tag anzubieten.
Und was gab den Ausschlag, vom Veggie Day zu nur mehr Fleisch zur Wahl bei der Hauptspeise anzubieten?
Wir haben 2018, nach einer Mexiko Reise, unsere ganze Art zu wirtschaften umgekrempelt. In Mexiko haben wir zum ersten Mal gesehen wie ein mit Plastik vermülltes Land ausschaut, besonders am Strand war es schlimm. Da entstand der Entschluss schnell fest, so können wir nicht weitermachen. Mit der ganzen Familie haben wir beschlossen, unser Leben so naturnah wie möglich zu führen.
Unsere Küche haben wir komplett auf vegetarisch umgestellt, Fleisch gab es seitdem wie gesagt nur noch als Hauptspeise.
Was sagen eure Gäste zur Umstellung?
Das erste Jahr war für viele Stammgäste schon etwas heftig und wir mussten auch Kritik einstecken, einige Gäste haben wir seitdem auch nicht mehr gesehen, aber viele neue, sehr dankbare, Gäste sind dazugekommen. Wir reden hier von einem Tag ohne Fleisch, ich war der Meinung, dass das schon möglich sein sollte. Im ersten Jahr haben die Gäste im Schnitt 10-15 Portionen Fleisch pro Veggie Day extra dazu bestellt. Im letzten Jahr waren es nur noch ca. 20 Portionen im Jahr und in diesem Jahr waren es bisher zwei Portionen. So wie es ausschaut, scheint unser Konzept aufzugehen.
Wie geht die Reise weiter?
Die Nachfrage für Fleischgerichte geht jedes Jahr zurück, es schaut ganz so aus, als ob unsere vegetarischen Gerichte bei den Gästen gut ankommen. Derzeit werden bei der Menüwahl bei der Hauptspeise mehr vegetarische Gerichte bestellt, als Fleischgerichte. Der Anteil der Veganer ist auf fast 20% angestiegen, daher kochen wir seit diesem Jahr nicht mehr vegetarisch, sondern fast nur noch vegan. Der Gast bekommt davon allerdings nicht viel mit. Entscheidend ist der Geschmack und der passt, sonst würden nicht so viele Gäste unser veganes Kochbuch kaufen. sind für viele Menschen wichtig geworden. Corona hat hier doch die Menschen zum Umdenken gebracht. Wenn wir die Klimaziele erreichen wollen, müssen wir noch extrem viel ändern, bei der Ernährung erzielt man dabei am schnellsten die ersten Resultate.
Kurt, seit wann gibt es den Veggie Day bei euch?
Die Idee zum Veggieday hatte ich in der Zeit wie ich nach neun Jahren wieder zurück in die Küche ging und wir auf vegetarische Gerichte umstellten. Die Jahre vorher war ich ja hauptsächlich als Bikeguide bei uns im Hotel tätig. Als dann meine Tochter zu mir sagte, dass sie gerne bei uns kochen würde, aber nur wenn ich mit ihr in der Küche stehe, war die Antwort klar.
Auf der Suche nach vegetarischen Gerichten bin ich auf einen Artikel gestoßen, bei dem in Deutschland bei der Bundestagswahl von 2013 die Grünen einen fleischlosen Tag einfordern wollten. Mir hat die Idee sofort gefallen und ich wollte sie bei uns im Hotel einführen. Früher gab es den Sonntagsbraten und da habe ich mir gedacht, dass es doch möglich sein sollte, einen fleischlosen Tag anzubieten.
Und was gab den Ausschlag, vom Veggie Day zu nur mehr Fleisch zur Wahl bei der Hauptspeise anzubieten?
Wir haben 2018, nach einer Mexiko Reise, unsere ganze Art zu wirtschaften umgekrempelt. In Mexiko haben wir zum ersten Mal gesehen wie ein mit Plastik vermülltes Land ausschaut, besonders am Strand war es schlimm. Da entstand der Entschluss schnell fest, so können wir nicht weitermachen. Mit der ganzen Familie haben wir beschlossen, unser Leben so naturnah wie möglich zu führen.
Unsere Küche haben wir komplett auf vegetarisch umgestellt, Fleisch gab es seitdem wie gesagt nur noch als Hauptspeise.
Was sagen eure Gäste zur Umstellung?
Das erste Jahr war für viele Stammgäste schon etwas heftig und wir mussten auch Kritik einstecken, einige Gäste haben wir seitdem auch nicht mehr gesehen, aber viele neue, sehr dankbare, Gäste sind dazugekommen. Wir reden hier von einem Tag ohne Fleisch, ich war der Meinung, dass das schon möglich sein sollte. Im ersten Jahr haben die Gäste im Schnitt 10-15 Portionen Fleisch pro Veggie Day extra dazu bestellt. Im letzten Jahr waren es nur noch ca. 20 Portionen im Jahr und in diesem Jahr waren es bisher zwei Portionen. So wie es ausschaut, scheint unser Konzept aufzugehen.
Wie geht die Reise weiter?
Die Nachfrage für Fleischgerichte geht jedes Jahr zurück, es schaut ganz so aus, als ob unsere vegetarischen Gerichte bei den Gästen gut ankommen. Derzeit werden bei der Menüwahl bei der Hauptspeise mehr vegetarische Gerichte bestellt, als Fleischgerichte. Der Anteil der Veganer ist auf fast 20% angestiegen, daher kochen wir seit diesem Jahr nicht mehr vegetarisch, sondern fast nur noch vegan. Der Gast bekommt davon allerdings nicht viel mit. Entscheidend ist der Geschmack und der passt, sonst würden nicht so viele Gäste unser veganes Kochbuch kaufen. sind für viele Menschen wichtig geworden. Corona hat hier doch die Menschen zum Umdenken gebracht. Wenn wir die Klimaziele erreichen wollen, müssen wir noch extrem viel ändern, bei der Ernährung erzielt man dabei am schnellsten die ersten Resultate.
