Biken in Südtirol - Nach dem Lockdown kommt die Freiheit!
Wir haben extrem lange darauf gewartet, endlich wieder mit unseren Freunden biken zu gehen. Und kaum hatten wir die Möglichkeit dazu, haben wir es gemacht. David Niederkofler aus Luttach und Greta Weithaler aus Naturns - die beiden planen für dieses Jahr ein ganz besonderes Projekt mit uns - haben uns in der BikeHotels-Zentrale in Reischach besucht und wir haben unsere Bikes gesattelt.
Wir üblich beginnt in Südtirol ein Bike-Tag mit einer Fahrt ins nächste Café, wo erst mal ein Macchiato oder Espresso geext wird, um - wie wir zu sagen pflegen - “a Mensch” zu werden, Kraft für den Aufstieg zu tanken und zu besprechen, wohin es überhaupt gehen soll. Die Lifte am Kronplatz hatten Anfang Juni noch zu, die Trails waren zum Großteil schon ready, also nix wie hin auf den Forstweg.
Mit Greta und David mitzuhalten, ist nicht einfach. Im Gegenteil: Es ist unmöglich. Die zwei sind top in Form. Müssen sie auch. Denn für August dieses Jahres haben sie vor, Südtirol komplett mit dem Rad zu entdecken, von Osten nach Westen, von Norden nach Süden. 22.000 Höhenmeter und 800 km stehen laut komoot auf dem Programm, eine Mammutaufgabe, die David und Greta in knappen drei Wochen bewältigen möchten. Die Idee dazu kam von David und uns und Greta ließ sich nach ein paar Zoom-Gesprächen in der Corona-Zeit ohne große Mühe dazu überreden, mitzufahren.
Heimspiel im August
Während wir hinterherkeuchen, planen die beiden munter ihren ultimativen Road- & Graveltrip durch Südtirol im August, besprechen, welche Bike-Reviere sie mit ihren Ghost-Bikes genauer unter die Lupe nehmen möchten und in welchen BikeHotels Südtirol sie übernachten wollen. Alles kriegen wir gar nicht mit, der Abstand zwischen uns und den zwei wird immer größer. Aber wir vertrauen Greta und David.
Von Luttach nach Nepal
David ist letztes Jahr schließlich von seinem Heimatdorf Luttach bis nach Nepal geradelt. In neun Monaten. Und Greta ist in Sachen Bike-Reisen sicher auch kein unbeschriebenes Blatt: Sie ist durch Island und Schottland gebiked und schreckt weder vor unbekannten Routen noch vor steilen Anstiegen oder anspruchsvollen Abfahrten zurück.
OK, richtige Influencerinnen kriegen den schwungvollen Haarwurf sicher eleganter hin. Aber bei DER Aussicht ist es kein Wunder, dass es feinmotorisch nicht so hinhaut.
Von Kurbeln und Pizza
Bevor nämlich eine "Miss Fast" wie Greta Weithaler das Handtuch wirft, macht es die Kurbel. Wir biegen nach einer ausgiebigen und sonnigen Rast auf der Hälfte des Aufstiegs auf den Kronplatz gerade wieder in den Trail (in die BikeHotels Zentrale haben wir uns eben Pizza bestellt, wir haben es entsprechend eilig), da steht die gute Frau plötzlich mitten auf dem Trail mit der linken Kurbel in der Hand. Das Teil hat sich gelöst, irgendeine Schraube ist verloren gegangen. Während David und Greta nach der Schraube suchen, rollen wir Richtung Pizza, damit wenigstens das Mittagessen passt.
Die Pizza und wir kommen zeitgleich in der Zentrale an und keine fünf Minuten später trudeln David und Greta ein. David ist ganz fertig. Wegen Greta. Sie haben die Schraube nicht gefunden, aber Greta ist dennoch den Herrnsteig runtergerockt. Und zwar nicht zu langsam. David kann es nicht fassen, was sich Greta traut. Und es ist auch absolut nicht nachzumachen.
Nach der Pizza und - logisch - einem schnellen Espresso will Greta nochmal auf die Trails. Den Richard-Anton-Trail kennt sie nämlich noch nicht. Die Kurbel, sagt sie, drückt sie schon immer wieder rein, keine Sorge. Na, dann? Auf in die nächste Runde!
Großer Mann, kleine Räder: David hält an 26" fest. Back to the roots!
Ein bisschen Style muss sein!
Mach ich's richtig? Greta Weithaler coached die Kids auf dem Pumptrack per Videoanalyse.
Wir üblich beginnt in Südtirol ein Bike-Tag mit einer Fahrt ins nächste Café, wo erst mal ein Macchiato oder Espresso geext wird, um - wie wir zu sagen pflegen - “a Mensch” zu werden, Kraft für den Aufstieg zu tanken und zu besprechen, wohin es überhaupt gehen soll. Die Lifte am Kronplatz hatten Anfang Juni noch zu, die Trails waren zum Großteil schon ready, also nix wie hin auf den Forstweg.
Mit Greta und David mitzuhalten, ist nicht einfach. Im Gegenteil: Es ist unmöglich. Die zwei sind top in Form. Müssen sie auch. Denn für August dieses Jahres haben sie vor, Südtirol komplett mit dem Rad zu entdecken, von Osten nach Westen, von Norden nach Süden. 22.000 Höhenmeter und 800 km stehen laut komoot auf dem Programm, eine Mammutaufgabe, die David und Greta in knappen drei Wochen bewältigen möchten. Die Idee dazu kam von David und uns und Greta ließ sich nach ein paar Zoom-Gesprächen in der Corona-Zeit ohne große Mühe dazu überreden, mitzufahren.
Heimspiel im August
Während wir hinterherkeuchen, planen die beiden munter ihren ultimativen Road- & Graveltrip durch Südtirol im August, besprechen, welche Bike-Reviere sie mit ihren Ghost-Bikes genauer unter die Lupe nehmen möchten und in welchen BikeHotels Südtirol sie übernachten wollen. Alles kriegen wir gar nicht mit, der Abstand zwischen uns und den zwei wird immer größer. Aber wir vertrauen Greta und David.
Von Luttach nach Nepal
David ist letztes Jahr schließlich von seinem Heimatdorf Luttach bis nach Nepal geradelt. In neun Monaten. Und Greta ist in Sachen Bike-Reisen sicher auch kein unbeschriebenes Blatt: Sie ist durch Island und Schottland gebiked und schreckt weder vor unbekannten Routen noch vor steilen Anstiegen oder anspruchsvollen Abfahrten zurück.
OK, richtige Influencerinnen kriegen den schwungvollen Haarwurf sicher eleganter hin. Aber bei DER Aussicht ist es kein Wunder, dass es feinmotorisch nicht so hinhaut.
Von Kurbeln und Pizza
Bevor nämlich eine "Miss Fast" wie Greta Weithaler das Handtuch wirft, macht es die Kurbel. Wir biegen nach einer ausgiebigen und sonnigen Rast auf der Hälfte des Aufstiegs auf den Kronplatz gerade wieder in den Trail (in die BikeHotels Zentrale haben wir uns eben Pizza bestellt, wir haben es entsprechend eilig), da steht die gute Frau plötzlich mitten auf dem Trail mit der linken Kurbel in der Hand. Das Teil hat sich gelöst, irgendeine Schraube ist verloren gegangen. Während David und Greta nach der Schraube suchen, rollen wir Richtung Pizza, damit wenigstens das Mittagessen passt.
Die Pizza und wir kommen zeitgleich in der Zentrale an und keine fünf Minuten später trudeln David und Greta ein. David ist ganz fertig. Wegen Greta. Sie haben die Schraube nicht gefunden, aber Greta ist dennoch den Herrnsteig runtergerockt. Und zwar nicht zu langsam. David kann es nicht fassen, was sich Greta traut. Und es ist auch absolut nicht nachzumachen.
Nach der Pizza und - logisch - einem schnellen Espresso will Greta nochmal auf die Trails. Den Richard-Anton-Trail kennt sie nämlich noch nicht. Die Kurbel, sagt sie, drückt sie schon immer wieder rein, keine Sorge. Na, dann? Auf in die nächste Runde!
Großer Mann, kleine Räder: David hält an 26" fest. Back to the roots!
Ein bisschen Style muss sein!
Mach ich's richtig? Greta Weithaler coached die Kids auf dem Pumptrack per Videoanalyse.