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Lustige Anekdoten der Südtiroler Bikeguides - Episode 3
Als Bikeguide erlebt man definitiv so einiges. Unterwegs zu sein mit den verschiedensten Menschen und in den vielfältigsten Gruppen - das ist Garant für kleine und große Abenteuer, die nicht selten ein breites Grinsen ins Gesicht zaubern und manchmal auch herrlich skurril sein können. Wir waren neugierig und wollten von unseren Bikeguides wissen: Was waren eure einprägsamsten Erlebnisse?

Episode 3
Sella Ronda mit Hindernissen
Bikewoche 3. September, Wetterprognose: Schnee in den Bergen, Temperatur: zapfige Minus 4 Grad Celsius. Kurz - nur die Harten kommen in den Sella Ronda Garten! „Sella Ronda wär schon fett! Kriegen wir das dieses Jahr zusammen hin Sonja?“ Da waren sich Timo, Andi, Fabi und Patrick einig. Also Bikes auf den Hänger und los geht’s. Die Berge nur angezuckert, da können wir doch noch lässig die Trails hinuntersurfen. Das wird cool! Die Vorfreude stieg mehr und mehr auf der Fahrt nach Campitello im Bikebully. Die Ticketkäuferin fragte etwas ungläubig: Sella Ronda Tageskarte, sicher? Ja logisch, wie jede Woche! Oben in Col Rodella wurde mir heiß und kalt zu gleich und auch den Jungs ist es aufgefallen: „Sonja, jetzt kriegen wir auch langsam Bammel, du lachst ja gar nicht mehr?! Was ist los???“

Uppps, wo hatte ich die Jungs nur reingeritten? Zu diesem Zeitpunkt war ich mir wirklich nicht mehr ganz sicher, ob es nicht besser wäre, heute eine andere Runde zu drehen und die Sella Ronda abzusagen. Aber zum Glück waren die drei Jungs alles coole Socken und los ging die Sause. Schnell wurde noch die Verlobte mit einer Nachricht aus 2400 hm beruhigt: „Im Schnee fahren??! So was machen wir niemals…" Uiuiui, das macht Spaß über die schöne weiße Wiese zu krachen. Aber da kam mir noch etwas in den Sinn. War da nicht irgendwo ein Graben? Ach was, scheiß drauf, es läuft und macht voll Laune. Und plötzlich… wusch, die Vorderräder sind weg und und kopfüber tauche ich in den Schnee. Im Flug blinzel ich zurück und ein Schneemann nach dem anderen folgte mir Kopf über Arsch. Purzelbäume im Schnee tun zum Glück nicht weh! Es war ne Mordsgaudi, wir waren die Attraktion für alle Wandersleut und die Jungs sind über sich hinaus gewachsen. Hüttenmusi und Südtiroler Schmaus auf der Pralongia zu Mittag hat uns allen schnell wieder eingeheizt und den ganzen Spaß einfach abgerundet. Wir sind dann alle happy mit einem Lächeln im Gesicht in Canazei gelandet und dort haben wir uns mit einem Finisher-Bierchen, ich als Chauffeur natürlich mit einem Finisher Eis, belohnt. Eins steht fest, das schreit nach Wiederholung! Nächste Saison sehen wir uns alle wieder.

Sonja Grönewald, BikeHotel Diana - Welschnofen


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