Wann sind deine Bremsbeläge fertig? So erkennst du’s!
1. Wie dick sind die Beläge noch?
Ein Blick auf die Bremsbeläge verrät oft schon alles. Sind die Beläge auf weniger als 1 mm Dicke runter, heißt es: raus damit! Neue Bremsbeläge haben meist um die 3-4 mm Materialstärke, also vergleich mal.Tipp: Schau dir die Beläge auch an, wenn du die Laufräder abnimmst. Das erleichtert die Inspektion.
2. Schleifgeräusche beim Bremsen
Wenn es beim Bremsen metallisch kratzt oder quietscht, ist das kein gutes Zeichen. Das heißt meist, dass sich das Trägermaterial bereits mit der Bremsscheibe bekannt macht – nicht gut! Das beeinträchtigt nicht nur die Bremsleistung, sondern kann auch deine Scheiben ruinieren.3. Verlängerte Bremswege
Wenn du beim Bremsen merkst, dass du immer stärker ziehen musst, um zu stoppen, könnten die Beläge verschlissen sein. Ein weiteres Anzeichen: der Druckpunkt der Bremse verändert sich. Sollte es sich anfühlen, als würde die Bremse „wabbeln“, schau dir die Beläge an.>„Die Bremse ist die Lebensversicherung. Deshalb kontrolliere ich vor jeder Tour die Bremsbeläge meiner Kundinnen und Kunden.“ – Klaus, Ötzi Bike Academy
4. Visueller Check: Glanz auf den Belägen?
Manchmal sind die Beläge zwar noch dick genug, aber haben durch zu viel Hitze einen glänzenden Film entwickelt. Das passiert oft bei langen Abfahrten oder überhitzten Bremsen. Glasierte Beläge bremsen schlecht und sollten getauscht werden.Tipp: Du kannst glasierte Beläge vorsichtig anschleifen, aber besser gleich austauschen.
„Auf den vielen nspruchsvollen Trails in den Sextner Dolomiten sind funktionierende Bremsen das A und O.“ – Arno, Bike Academy Sextner Dolomiten
Fazit: Check vor jeder großen Tour
Bremsbeläge sind ein Verschleißteil und gehören zu den Komponenten, die du regelmäßig im Auge behalten solltest. Ein Wechsel ist weder kompliziert noch teuer – also lieber einmal zu oft als zu wenig!
Linktipp: Bei den Bikeschulen Südtirol findest du Bikeguides und Serviceadressen für professionelle Checks und Reparaturen.