Am Anfang ging es für mich beim Mountainbiken eigentlich nur ums Biken. Möglichst viel Zeit auf dem Rad zu verbringen. Möglichst nur auf schmalen Pfaden. Über Sprünge, Steilabfahrten hinunter.




Was abseits dieser schmalen Fahrspuren lag, war fast egal. Wälder, Felder, Eisenbahnschienen, Straßen oder Häuser. Den Blick einige Meter vor's Vorderrad gerichtet, zählte nur der Moment auf dem Bike. Der Flow. Der Spaß.




Aus "Biken" wurde auch für mich "Mountainbiken". Mit der Zeit entdeckte ich das Bergerlebnis als weiteren maßgebenden Aspekt einer perfekten Tour. Gipfel, Abenteuer, Fernsicht und Wildnis machen eine gute Biketour aus. Und sind mir mitunter sogar wichtiger als der reine Fahrspaß. So genieße ich gerne, neben der hektischen Sekunden-Hatz auf den Enduro-Rennen, die Ruhe und Herausforderungen bei langen Bergtouren mit dem Bike.




Die Dolomiten in Südtirol bieten hierfür die perfekte Kulisse. Im Schatten der großen Felswänden versteckt sich so mancher Traumtrail. Und ermöglichen Bike&Berg-Erlebnisse der ganz besonderen Art. Ausblicke, die mich tief beeindrucken. Fahrtechnische Herausforderungen, die mich fordern. Und Begegnungen mit anderen Bergsportlern, die mich begeistern. Es ist eine eigene Welt dort oben im Fels. Eine Welt, der ich immer wieder gerne einen Besuch abstatte.

MAXimFLOW #3 Sommer Dolomiten from maximflow on Vimeo.Fotos: Tobias Woggon