eBike-Fahrtechnik - 5 Dinge, die du NICHT tun solltest
Die Sommersaison ist in Südtirol in vollem Gange, es wuselt nur so vor Radfahrer*innen und immer mehr eMountainbiker*innen. Und ganz ehrlich: Manchmal müssen wir fast die Augen schließen, wenn wir Biker*innen und eBiker*innen sehen, die ganz offensichtlich wenig bis gar keine Ahnung vom Radfahren an.
Natürlich machen wir die Augen nicht wirklich zu, sondern helfen wo es geht. Am besten geht das natürlich bei Fahrtechnikkursen in unseren Bikeschulen und BikeHotels in Südtirol. Aber nicht alle Radfahrer*innen gehen uns ins Netz. Und für diese haben wir hier 5 Dinge aufgelistet, die man auf dem eBike besser nicht machen sollte und verraten, was hingegen durchaus zu empfehlen ist.
1. Treten im härtesten Gang
Wir hatten mal einen achtjährigen Jungen im Kinderbikekurs, der immer nur im härtesten Gang gefahren ist. Sogar in Steigungen. Er wollte möglichst schnell Muskeln kriegen. Das Resultat: Er hat mehr geschoben als dass er getreten hat. Wir begegnen immer wieder eBiker*innen, die im Turbo-/Boost-Modus und im allerhärtesten Gang kurbeln, die Beine drehen sich in Zeitlupe. Und das bei 15-20 kmh. Leute: Das tut der Kette gar nicht gut und ihr braucht die Batterie ganz schnell auf. Plus macht ihr euch so fertig.
Besser ist:
Schaltet Gänge (rechts am Lenker) bevor ihr Modus bzw. Unterstützungsstufe wechselt. Das schont Kette, Akkukapazität und eure Knie.
Leicht zu merken: Hohe Trittfrequenz ist, wenn der Motor etwas lauter summt, dann fühlt er sich am wohlsten. Langsame Trittfrequenz ist so wie mit einem Auto im 4. Gang eine steile Bergstraße hoch zu fahren.
2. Abfahren im Flamingo-Style
Unseren Kindern im Fahrtechnikkurs sagen wir immer, beim Abwärtsrollen sollen die Beine ein Zelt machen, also parallele Fußstellung auf den Pedalen stehend. Wer auf dem Sattel sitzt, und einen Fuß unten und den anderen oben hat, der macht den Flamingo und das ist aus vielerlei Gründen die denkbar schlechteste Methode, um abwärts zu fahren: man kommt schnell aus dem Gleichgewicht, kann bei Steinen hängen bleiben und ist einfach null aktiv.
Neo-eBiker*innen neigen dazu, im Flamingo-Style Forstwege und Trails runterzufahren und riskieren damit Haut und Haar.
Besser ist:
Abfahren im Zelt-Style! Also Beine parallel und Hintern hoch vom Sattel
3. Bremsen mit vier Fingern
Ich habe mir vor kurzem das City-Rad meiner Mama ausgeliehen. Es ist gut 20 Jahre alt, hat Felgenbremsen und bremst - naja -sehr bescheiden. Ich bin es gewohnt, mit Scheibenbremsen zu fahren, da reicht ein Finger locker um das eBike zum Stehen zu bringen. Plus sind die restlichen vier Finger fest am Griff und die Kontrolle übers Bike ist super. Anfänger*innen bremsen ihre Leih-eBikes oft so, als ob sie mit einem alten Bike mit Felgenbremsen unterwegs wären mit dem Resultat, dass es sie mir nichts dir nichts auf dem Sattel nach vorne in die “Todeszone” schiebt.
Besser ist:
Bremsen mit einem Finger (=Zeigefinger!) und dosiert! Dosiert heißt, beim Verlangsamen nur wenig Druck auf dem Bremshebel ausüben und wenn man wirklich anhalten will, mehr Druck mit einem Finger ausüben.
4. Bremsen und in der “Todeszone” absteigen
Zugegeben: “Todeszone” ist ein etwas drastischer Begriff. Diese No-Go-Zone ist jene zwischen Lenker und Sattel - also wenn die Hüfte nach vorne wandert, wenn man abbremst und absteigen möchte. Geht es dann noch abwärts und man greift vielleicht in Panik voll in die Bremsen, ist ein unkontrollierter Sturz vorprogrammiert.
Besser ist:
Lerne den Notausstieg! D.h. wenn dir eine Situation zu brenzelig wird, brems langsam ab, geh aus der Zelt-Position (s. oben), in die Flamingo-Position, nimm den oberen Fuß vom Pedal und steig hinter den Sattel ab. Eine Hand bewegt sich zum Sattel, dann die andere Hand. Du stehst nun sicher hinter dem Rad und bist safe.
5. Helm am Lenker, Rucksack, Arm …
Also echt: Keine Ahnung, wer Neo-eBiker*innen erzählt hat, dass sie keinen Helm brauchen oder ihn maximal beim Runterfahren anziehen müssen. Das sind Fake-News! Wie oft wir unterwegs Leuten mit dem Helm schön am Lenker drapiert oder an den Rucksack gehängt oder überhaupt ohne Helm antreffen, ist erschreckend.
Besser ist:
Der Helm gehört immer und ohne Ausnahme auf den Kopf und die Riemchen gehören geschlossen.
Natürlich machen wir die Augen nicht wirklich zu, sondern helfen wo es geht. Am besten geht das natürlich bei Fahrtechnikkursen in unseren Bikeschulen und BikeHotels in Südtirol. Aber nicht alle Radfahrer*innen gehen uns ins Netz. Und für diese haben wir hier 5 Dinge aufgelistet, die man auf dem eBike besser nicht machen sollte und verraten, was hingegen durchaus zu empfehlen ist.
1. Treten im härtesten Gang
Wir hatten mal einen achtjährigen Jungen im Kinderbikekurs, der immer nur im härtesten Gang gefahren ist. Sogar in Steigungen. Er wollte möglichst schnell Muskeln kriegen. Das Resultat: Er hat mehr geschoben als dass er getreten hat. Wir begegnen immer wieder eBiker*innen, die im Turbo-/Boost-Modus und im allerhärtesten Gang kurbeln, die Beine drehen sich in Zeitlupe. Und das bei 15-20 kmh. Leute: Das tut der Kette gar nicht gut und ihr braucht die Batterie ganz schnell auf. Plus macht ihr euch so fertig.
Besser ist:
Schaltet Gänge (rechts am Lenker) bevor ihr Modus bzw. Unterstützungsstufe wechselt. Das schont Kette, Akkukapazität und eure Knie.
Leicht zu merken: Hohe Trittfrequenz ist, wenn der Motor etwas lauter summt, dann fühlt er sich am wohlsten. Langsame Trittfrequenz ist so wie mit einem Auto im 4. Gang eine steile Bergstraße hoch zu fahren.
2. Abfahren im Flamingo-Style
Unseren Kindern im Fahrtechnikkurs sagen wir immer, beim Abwärtsrollen sollen die Beine ein Zelt machen, also parallele Fußstellung auf den Pedalen stehend. Wer auf dem Sattel sitzt, und einen Fuß unten und den anderen oben hat, der macht den Flamingo und das ist aus vielerlei Gründen die denkbar schlechteste Methode, um abwärts zu fahren: man kommt schnell aus dem Gleichgewicht, kann bei Steinen hängen bleiben und ist einfach null aktiv.
Neo-eBiker*innen neigen dazu, im Flamingo-Style Forstwege und Trails runterzufahren und riskieren damit Haut und Haar.
Besser ist:
Abfahren im Zelt-Style! Also Beine parallel und Hintern hoch vom Sattel
3. Bremsen mit vier Fingern
Ich habe mir vor kurzem das City-Rad meiner Mama ausgeliehen. Es ist gut 20 Jahre alt, hat Felgenbremsen und bremst - naja -sehr bescheiden. Ich bin es gewohnt, mit Scheibenbremsen zu fahren, da reicht ein Finger locker um das eBike zum Stehen zu bringen. Plus sind die restlichen vier Finger fest am Griff und die Kontrolle übers Bike ist super. Anfänger*innen bremsen ihre Leih-eBikes oft so, als ob sie mit einem alten Bike mit Felgenbremsen unterwegs wären mit dem Resultat, dass es sie mir nichts dir nichts auf dem Sattel nach vorne in die “Todeszone” schiebt.
Besser ist:
Bremsen mit einem Finger (=Zeigefinger!) und dosiert! Dosiert heißt, beim Verlangsamen nur wenig Druck auf dem Bremshebel ausüben und wenn man wirklich anhalten will, mehr Druck mit einem Finger ausüben.
4. Bremsen und in der “Todeszone” absteigen
Zugegeben: “Todeszone” ist ein etwas drastischer Begriff. Diese No-Go-Zone ist jene zwischen Lenker und Sattel - also wenn die Hüfte nach vorne wandert, wenn man abbremst und absteigen möchte. Geht es dann noch abwärts und man greift vielleicht in Panik voll in die Bremsen, ist ein unkontrollierter Sturz vorprogrammiert.
Besser ist:
Lerne den Notausstieg! D.h. wenn dir eine Situation zu brenzelig wird, brems langsam ab, geh aus der Zelt-Position (s. oben), in die Flamingo-Position, nimm den oberen Fuß vom Pedal und steig hinter den Sattel ab. Eine Hand bewegt sich zum Sattel, dann die andere Hand. Du stehst nun sicher hinter dem Rad und bist safe.
5. Helm am Lenker, Rucksack, Arm …
Also echt: Keine Ahnung, wer Neo-eBiker*innen erzählt hat, dass sie keinen Helm brauchen oder ihn maximal beim Runterfahren anziehen müssen. Das sind Fake-News! Wie oft wir unterwegs Leuten mit dem Helm schön am Lenker drapiert oder an den Rucksack gehängt oder überhaupt ohne Helm antreffen, ist erschreckend.
Besser ist:
Der Helm gehört immer und ohne Ausnahme auf den Kopf und die Riemchen gehören geschlossen.