eMTB - ein Fahrtechnik 1x1
Jeder kann radfahren. Was soll schon groß dabei sein? Als Kind gelernt und schließlich verlernt man es ja nicht mehr. Viele finden im Erwachsenenalter durch das eBike wieder Zugang zum Biken und merken, dass eBiken doch nicht ganz das gleiche wie Radfahren ist. Hier geben wir allen Neo-eBiker*innen ein paar Fahrtechniktipps für mehr Sicherheit unterwegs.
Ausrüstung
Eigentlich nur eine Sache: Der Helm! Der muss auf den Kopf! Langfingerhandschuhe machen außerdem Sinn sowie Sonnebrille und Rucksack mit Telefon, Trinkflasche, was zum Essen, 1.-Hilfe-Set und Regenjacke.
Genau da hin gehört der Helm: Auf den Kopf!
Anfahren
Rauf auf den Sattel und los geht’s? Das klappt vielleicht bei einem Tiefeinsteiger oder einem klassischen Damen-City-Rad, wo der Sattel relativ niedrig ist. Beim eBike ist das nicht so easy.
Die häufigsten Fehler beim Anfahren sind:
(c) Kirsten Sörries: Die niedrigste Unterstützungsstufe ist fürs Anfahren genau richtig. Wie beim Auto der 1. Gang.
Vorausschauend fahren
Einer häufigsten Fehler und größten Unfallursachen, die wir bei Neo-eBikern beobachten, ist plötzliches ruckartiges Bremsen bei unerwarteten Hindernissen. Beim Biken und eBiken ist es unerlässlich, den Blick weit nach vorne zu richten, um Hindernisse früh genug zu sehen und entsprechend reagieren zu können. Wir empfehlen deshalb: Immer die Zeigefinger am Bremshebel reaktionsbereit zu haben und besser zu früh mit Gefühl als zu spät und ruckartig zu bremsen.
Kurven fahren
Egal ob aufwärts oder abwärts: Die Bremsen sind das wichtigste Hilfsmittel, Kurven sauber zu meistern. Wie vorhin gesagt, sind die Zeigefinger immer an den Bremshebeln, die Geschwindigkeit wird nicht durch das Treten der Pedale kontrolliert, sondern durch die Bremsen. Wird eine Kurve enger oder der Untergrund weniger griffig, hilft es nicht, mit Treten aufzuhören. Das Verlangsamen geschieht über die Bremse, der Tritt kann beibehalten werden. Auch hier gilt: Vorausschauend fahren, vor der Kurve verlangsamen und den Kurvenausgang anvisieren.
Runterfahren
Tipp Nr. 1: Richtig: Vorausschauen! Tipp Nr. 2: Raus aus dem Sattel und - wenn möglich - Sattel ganz nach unten drücken! Beim Runterfahren ist die sicherste und reaktivste Position die sogenannte Basisposition auf dem Rad: Die Arme sind leicht bis stark angewinkelt, die Ellenbogen schauen nach außen und die Pedalstellung ist waagerecht in 9:15 Uhr Stellung. Die Beine sind nur leicht angewinkelt, das Gewicht ist gleichmäßig über dem Lenker und die Pedale verteilt und die Zeigefinger liegen wie immer bereit auf den Bremshebeln. Besonders wichtig ist, die Basisposition immer beizubehalten und - je steiler es wird - die Ellebogen noch mehr anzuwinkeln und mit dem Oberkörper tiefer zu gehen und den Hintern hinter den Sattel zu bringen. Gebremst wird auch beim Runterfahren immer mit Gefühl und mit beiden Bremsen.
(c) Kirsten Sörries: Die Fußstellung bei der Basisposition ist immer waagerecht.
Exkurs: Bremsen
Es herrscht immer noch der Irrglaube, dass die Vorderradbremse tabu sein sollte, um Überschläge zu vermeiden. Das ist Blödsinn! Nur durch den dosierten Einsatz beider Bremsen kommt man überhaupt zum Stillstand! Das kann jeder selber probieren: Such dir eine steile (gemähte) Wiese. Begib dich in Basisposition und rolle nach unten. Wenn du nur mit der Hinterradbremse bremst, blockiert es und du kommst aber nicht zum Stehen. Versuch es nun nur mit der Vorderradbremse. Du wirst sehen, dass du schneller stehen bleibst. Und nun bremse dosiert mit beiden Bremsen (Blockieren vermeiden) und du wirst sehen, dass du extrem kontrolliert unterwegs bist.
(c) Harald Wisthaler: Der Blick ist weit nach vorne gerichtet, die Zeigefinger sind am Bremshebel und die Ellenbogen sind angewinkelt. So bist du in der Abfahrt gut für alles gewappnet.
Besuche einen Fahrtechnikkurs!
Last but not least der wichtigste Tipp: Frische deine Fahrtechnik bei einem Fahrtechnikkurs auf! Ob im eBike Urlaub in Südtirol oder zuhause ist dir überlassen. Die BikeHotels Südtirol und die Bikeschulen hier sind für dich da!
Ausrüstung
Eigentlich nur eine Sache: Der Helm! Der muss auf den Kopf! Langfingerhandschuhe machen außerdem Sinn sowie Sonnebrille und Rucksack mit Telefon, Trinkflasche, was zum Essen, 1.-Hilfe-Set und Regenjacke.
Genau da hin gehört der Helm: Auf den Kopf!
Anfahren
Rauf auf den Sattel und los geht’s? Das klappt vielleicht bei einem Tiefeinsteiger oder einem klassischen Damen-City-Rad, wo der Sattel relativ niedrig ist. Beim eBike ist das nicht so easy.
Die häufigsten Fehler beim Anfahren sind:
- Motor an und die höchste Unterstützungsstufe rein.
- Position zwischen Lenker und Sattel, Fuß auf das Pedal und fest reintreten und das bei höchster Unterstützungsstufe.
- Oder noch schlimmer: Neben dem Bike stehen, den linken Fuß aufs linke Pedal, abstoßen und lostreten in höchster Unterstützungsstufe.
- Die Finger nicht an den Bremsen haben.
(c) Kirsten Sörries: Die niedrigste Unterstützungsstufe ist fürs Anfahren genau richtig. Wie beim Auto der 1. Gang.
Vorausschauend fahren
Einer häufigsten Fehler und größten Unfallursachen, die wir bei Neo-eBikern beobachten, ist plötzliches ruckartiges Bremsen bei unerwarteten Hindernissen. Beim Biken und eBiken ist es unerlässlich, den Blick weit nach vorne zu richten, um Hindernisse früh genug zu sehen und entsprechend reagieren zu können. Wir empfehlen deshalb: Immer die Zeigefinger am Bremshebel reaktionsbereit zu haben und besser zu früh mit Gefühl als zu spät und ruckartig zu bremsen.
Kurven fahren
Egal ob aufwärts oder abwärts: Die Bremsen sind das wichtigste Hilfsmittel, Kurven sauber zu meistern. Wie vorhin gesagt, sind die Zeigefinger immer an den Bremshebeln, die Geschwindigkeit wird nicht durch das Treten der Pedale kontrolliert, sondern durch die Bremsen. Wird eine Kurve enger oder der Untergrund weniger griffig, hilft es nicht, mit Treten aufzuhören. Das Verlangsamen geschieht über die Bremse, der Tritt kann beibehalten werden. Auch hier gilt: Vorausschauend fahren, vor der Kurve verlangsamen und den Kurvenausgang anvisieren.
Runterfahren
Tipp Nr. 1: Richtig: Vorausschauen! Tipp Nr. 2: Raus aus dem Sattel und - wenn möglich - Sattel ganz nach unten drücken! Beim Runterfahren ist die sicherste und reaktivste Position die sogenannte Basisposition auf dem Rad: Die Arme sind leicht bis stark angewinkelt, die Ellenbogen schauen nach außen und die Pedalstellung ist waagerecht in 9:15 Uhr Stellung. Die Beine sind nur leicht angewinkelt, das Gewicht ist gleichmäßig über dem Lenker und die Pedale verteilt und die Zeigefinger liegen wie immer bereit auf den Bremshebeln. Besonders wichtig ist, die Basisposition immer beizubehalten und - je steiler es wird - die Ellebogen noch mehr anzuwinkeln und mit dem Oberkörper tiefer zu gehen und den Hintern hinter den Sattel zu bringen. Gebremst wird auch beim Runterfahren immer mit Gefühl und mit beiden Bremsen.
(c) Kirsten Sörries: Die Fußstellung bei der Basisposition ist immer waagerecht.
Exkurs: Bremsen
Es herrscht immer noch der Irrglaube, dass die Vorderradbremse tabu sein sollte, um Überschläge zu vermeiden. Das ist Blödsinn! Nur durch den dosierten Einsatz beider Bremsen kommt man überhaupt zum Stillstand! Das kann jeder selber probieren: Such dir eine steile (gemähte) Wiese. Begib dich in Basisposition und rolle nach unten. Wenn du nur mit der Hinterradbremse bremst, blockiert es und du kommst aber nicht zum Stehen. Versuch es nun nur mit der Vorderradbremse. Du wirst sehen, dass du schneller stehen bleibst. Und nun bremse dosiert mit beiden Bremsen (Blockieren vermeiden) und du wirst sehen, dass du extrem kontrolliert unterwegs bist.
(c) Harald Wisthaler: Der Blick ist weit nach vorne gerichtet, die Zeigefinger sind am Bremshebel und die Ellenbogen sind angewinkelt. So bist du in der Abfahrt gut für alles gewappnet.
Besuche einen Fahrtechnikkurs!
Last but not least der wichtigste Tipp: Frische deine Fahrtechnik bei einem Fahrtechnikkurs auf! Ob im eBike Urlaub in Südtirol oder zuhause ist dir überlassen. Die BikeHotels Südtirol und die Bikeschulen hier sind für dich da!