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Kein Stress, Leute!
Ach, wie schön sind Shared Trails! Wanderer*innen und wir Biker*innen begegnen uns auf Augenhöhe, wir haben Respekt voreinander, wir lachen, wir scherzen und gehen und fahren gemeinsame Wege. Eine utopische Vorstellung?

Nein, keineswegs. Shared Trails sind keine Utopie, sondern im Alpenraum Realität. Denn auch wenn Wege oder Forststraßen nicht explizit als Shared Trails ausgewiesen sind, teilen sie sich unterschiedliche Menschen mit denselben Motiven.

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(c) Harald Wisthaler: Wir teilen uns unsere Wege

Bei unseren letztjährigen eMTB-Tourismus Studientagen, haben wir uns intensiv mit eben diesen Motiven auseinandergesetzt und eruiert, warum Menschen in die Berge gehen, egal ob es nun Mountainbiker*innen oder Wanderer*innen sind. In der Diskussion mit unseren Expert*innen hat sich als Motiv Nr. 1 ganz klar das Naturerlebnis herausgestellt, das möglichst leicht, unkompliziert und niederschwellig erfahrbar sein sollte.

Es liegt an den Destinationen, solche Angebote zu schaffen – was sie natürlich bereits tun. Es gibt jedoch noch einige Hausaufgaben zu bewältigen. Gerade heute angesichts der Megatrends Mobilität, Individualisierung und Gesundheit ist dies dringlicher denn je für den nachhaltigen Erfolg von Regionen. Lokal festmachen kann man die Herausforderungen heute vor allem an den sog. Hot-Spots, an denen gefühlt die ganze Welt zur gleichen Zeit ist. Immer mehr Einheimische begehren auf gegen “Overtourism”, der ihnen Lebensqualität zu rauben droht. Statt Entspannung, Erholung und Naturerlebnis zu finden, sehen sich plötzlich alle mit Stress konfrontiert.

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(c) bikeboard.at - Erwin Haiden: Die Destinationen schaffen aktuell schon Angebote

Wie kann man dem erfolgreich entgegenwirken? Bei den eMTB-Tourismus Studientagen, die wir BikeHotels Südtirol gemeinsam mit Allegra Tourismus, Sissi Pärsch und Christina Kulling Ende März veranstalten, wollen wir mit Experten aus unterschiedlichen Bereichen diese Frage klären und gemeinsam Ideen und Konzepte für nachhaltige Angebote in Bike-Destinationen erarbeiten.

Die Verantwortung für Stress jedoch allein auf die Destinationen zu schieben, ist zu einfach. Schließlich machen wir uns den Stress irgendwo auch selbst. Weil wir eben alle zur gleichen Zeit in der gleichen Location biken, weil wir die Schnelligkeit gegenüber der Langsamkeit vorziehen und somit eigentlich das verpassen, warum wir überhaupt in den Bergen unterwegs sind: das Naturerlebnis.

Am besten wir schreiben uns Folgendes hinter die Ohren:
Langsam begegnet man sich leichter. Der Natur und den Menschen.

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(c) Kirsten Sörries: Welche Wege es gibt, Menschen zu echten Naturerlebnissen zu verhelfen, erörtern wir 2020 bei den E-MTB-Tourismus Studientagen
Unser Qualitätsversprechen Die geprüfte Qualität der BikeHotels Südtirol