Das Gravelbike hat längst seinen festen Platz auf Südtirols Radwegen, Forststraßen und Trails gefunden. Was vor einigen Jahren noch von wenigen Trendsettern ausgeübt wurde, begeistert heute eine immer größere Community. Aber was macht das Graveln so faszinierend, und warum ist Südtirol – oder zumindest bestimmte Regionen – dafür wie geschaffen?
Was genau ist ein Gravelbike?
Wenn ich es meiner Mutter erklären müsste, würde ich sagen: "Ein Gravelbike ist wie ein Rennrad, aber mit breiteren Reifen." Doch es ist viel mehr als das. Es kombiniert den Komfort eines Mountainbikes mit der Leichtigkeit eines Rennrads. Mit angenehmeren Übersetzungen und anderen Pedalen eignet es sich nicht nur für Asphalt, sondern ebenso für Schotter, Waldwege und mehr. „Warum dann nicht gleich ein Mountainbike?“, könnte meine Mutter fragen. Und ich würde antworten: „Weil ein Mountainbike auf Radwegen zu schwerfällig ist, nicht so geschmeidig rollt wie ein Gravelbike – und überhaupt: Das Gravelbike bringt ein ganz eigenes Freiheitsgefühl mit sich.“
Die Freiheit des Gravelbikens
Graveln steht für Freiheit. Es geht darum, ohne festgelegtes Ziel die Natur zu erkunden, zwei oder drei Stunden einfach loszufahren, ohne den Kopf voller Gedanken an technische Trails oder steile Anstiege. Es ist die pure Freude am Fahren und Entdecken. Und genau diese Freiheit lässt sich in Südtirol auf besondere Weise erleben.
Die besten Gravel-Regionen in Südtirol
Das Pustertal oder der Vinschgau, das Tauferer Ahrntal oder die Sextner Dolomiten, Brixen und die Gegend rund um Bozen und Meran: Diese Regionen werden dich begeistern. Warum? Sie sind vielfältig, haben gut ausgebaute Radwege, schöne Seitentäler, Forstwege oder alte, aufgelassene Bahntrassen mit moderater Steilheit und BikeHotels vor Ort, die dich unterstützen.