Die 6 Gebote für trailschonendes Biken
Trailschonend und nachhaltig zu biken, ist keine Kunst. Wer diese einfachen Regeln einhält, trägt dazu bei, die Instandhaltungsarbeiten und -kosten zu minimieren und MTB-Kritikern den Wind aus den Segeln zu nehmen.
(c) Kirsten Sörries: Bleib auf dem Trail, such dir keine eigenen Wege und mach die Trails nicht kaputt!
Stop Riding Dirty
Bitte wasch dein Bike zwischen einer Tour und der nächsten, vor allem, wenn der Trail ganz staubig oder eher nass ist. Und das nicht, weil dein Bike sauber schöner aussieht, sondern weil in all dem Dreck auch Pflanzensamen stecken könnten, die nirgends sonst hingehören als da, wo du sie unbewusst her hast!
Stop Roosting Corners
Ein für alle Mal: Vor, in und nach Kurven ist Bremsen blockieren ein absolutes No-Go! Klar musst du früher oder später mal bremsen, vor allem, wenn dir kein Anlieger in der Kurve hilft. Aber das kannst du auch ganz behutsam und lange bevor die Kurve kommt, tun. Damit schonst du den Trail ungemein.
Stop Riding Around
Wenn es zu technisch wird, machen wir Mountainbiker zwei Sachen: Entweder wir steigen ab oder wir umfahren die knifflige Stelle. Letzteres ist nicht gut. Warum? Jede Umfahrung macht einen Trail breiter bzw. lässt völlig neue Linien entstehen. Diese wundersame Linien-Vermehrung schafft Probleme und geht auf Kosten des Waldes. Also entweder absteigen oder entschlossen eine Stelle nehmen, wie sie ist. Das ist nur fair!
Übrigens gilt "stop riding around" auch für Pfützen. Besser ist es, einfach durchzufahren: So bleibt der Trail in seiner ursprünglichen Form und wird nicht von Regenfall zu Regenfall breiter!
Stop Riding in Mud
Dass man mal ins Nasse kommt oder in einen Wolkenbruch gerät, kann ja mal passieren. Aber sich bewusst schönste Singletrails mit schönem Waldboden auszusuchen, wenn es nass und matschig ist, ist grob fahrlässig. Wieso? Weil der ganze Humus, also das Erdreich mit den Nadeln und Moos, auf den Reifen klebt bleibt und das schöne Weiche, das wir so an den Singletrails lieben, unwiederbringlich vom Trail weggeschabt wird. Also: Bei matschigen Verhältnissen entweder zu Hause bleiben oder auf gebaute MTB-Trails gehen, die aufgearbeiteten Boden haben!
Stop Riding Fall Lines
Die Falllinie ist immer die schnellste und direkteste Linie. Die gefällt vielleicht Downhillern im Rennen, aber umweltbewussten Mountainbikern nicht wirklich. Je steiler ein Trail, umso mehr Erosion. Die IMBA empfiehlt, Trails nicht steiler als 10 % anzulegen. Viele Wanderwege in den Alpen sind aber steiler und somit umso empfindlicher. Gerade hier gilt: aggressives Bremsen und zusätzliches Abkürzen vermeiden!
Stop Cutting Switchbacks
Spitzkehren fahren. Die Königsdisziplin für Mountainbiker. Nicht alle kennen zehn unterschiedliche Varianten, Spitzkehren so smooth wie Tom Öhler zu fahren. Im Gegenteil! Bei vielen endet der Balanceakt im Sturz oder im Schwindeln, zum Beispiel indem die Kehren eng "geschnitten" werden. Was dabei rauskommt? Nichts als abgetragener Humus und eine nicht erwünschte Wasserrinne, die zwar die Kurve wasserfrei hält, dafür den darunter verlaufenden Trail ausschwänzt.
Quelle: www.singletracks.com
(c) Kirsten Sörries: Bleib auf dem Trail, such dir keine eigenen Wege und mach die Trails nicht kaputt!
Stop Riding Dirty
Bitte wasch dein Bike zwischen einer Tour und der nächsten, vor allem, wenn der Trail ganz staubig oder eher nass ist. Und das nicht, weil dein Bike sauber schöner aussieht, sondern weil in all dem Dreck auch Pflanzensamen stecken könnten, die nirgends sonst hingehören als da, wo du sie unbewusst her hast!
Stop Roosting Corners
Ein für alle Mal: Vor, in und nach Kurven ist Bremsen blockieren ein absolutes No-Go! Klar musst du früher oder später mal bremsen, vor allem, wenn dir kein Anlieger in der Kurve hilft. Aber das kannst du auch ganz behutsam und lange bevor die Kurve kommt, tun. Damit schonst du den Trail ungemein.
Stop Riding Around
Wenn es zu technisch wird, machen wir Mountainbiker zwei Sachen: Entweder wir steigen ab oder wir umfahren die knifflige Stelle. Letzteres ist nicht gut. Warum? Jede Umfahrung macht einen Trail breiter bzw. lässt völlig neue Linien entstehen. Diese wundersame Linien-Vermehrung schafft Probleme und geht auf Kosten des Waldes. Also entweder absteigen oder entschlossen eine Stelle nehmen, wie sie ist. Das ist nur fair!
Übrigens gilt "stop riding around" auch für Pfützen. Besser ist es, einfach durchzufahren: So bleibt der Trail in seiner ursprünglichen Form und wird nicht von Regenfall zu Regenfall breiter!
Stop Riding in Mud
Dass man mal ins Nasse kommt oder in einen Wolkenbruch gerät, kann ja mal passieren. Aber sich bewusst schönste Singletrails mit schönem Waldboden auszusuchen, wenn es nass und matschig ist, ist grob fahrlässig. Wieso? Weil der ganze Humus, also das Erdreich mit den Nadeln und Moos, auf den Reifen klebt bleibt und das schöne Weiche, das wir so an den Singletrails lieben, unwiederbringlich vom Trail weggeschabt wird. Also: Bei matschigen Verhältnissen entweder zu Hause bleiben oder auf gebaute MTB-Trails gehen, die aufgearbeiteten Boden haben!
Stop Riding Fall Lines
Die Falllinie ist immer die schnellste und direkteste Linie. Die gefällt vielleicht Downhillern im Rennen, aber umweltbewussten Mountainbikern nicht wirklich. Je steiler ein Trail, umso mehr Erosion. Die IMBA empfiehlt, Trails nicht steiler als 10 % anzulegen. Viele Wanderwege in den Alpen sind aber steiler und somit umso empfindlicher. Gerade hier gilt: aggressives Bremsen und zusätzliches Abkürzen vermeiden!
Stop Cutting Switchbacks
Spitzkehren fahren. Die Königsdisziplin für Mountainbiker. Nicht alle kennen zehn unterschiedliche Varianten, Spitzkehren so smooth wie Tom Öhler zu fahren. Im Gegenteil! Bei vielen endet der Balanceakt im Sturz oder im Schwindeln, zum Beispiel indem die Kehren eng "geschnitten" werden. Was dabei rauskommt? Nichts als abgetragener Humus und eine nicht erwünschte Wasserrinne, die zwar die Kurve wasserfrei hält, dafür den darunter verlaufenden Trail ausschwänzt.
Quelle: www.singletracks.com