Echter Bienenhonig ist ein sehr wertvolles Gut. Leider gibt es immer weniger davon, denn was die Bienen brauchen, ist eine intakte Natur, Biodiversität, gutes Klima und viel Liebe. Seit 2015 hält Familie Gapp vom Berghaus Rosengarten selber Bienen. Judith, Gastgeberin, Bikeguide und von der Familie gewählte “Bienenbeauftragte” erzählt uns mehr davon.

Wie lange bist du schon “Bienenbeauftragte”?
Judith: Seit mittlerweile zwei Jahren. Anfangs war ich sehr skeptisch, ich brauchte etwas Zeit, um die Tiere und ihre Bedürfnisse besser kennenzulernen. Und jetzt macht es mir richtig viel Freude und Spaß, mich um die Bienen zu kümmern. Das hätte ich damals wirklich nicht gedacht!


Judith, die "Bienenbeauftragte"

Bienen sind echte Arbeitstiere: Sie fliegen Blüten an, sammeln Blütenstaub als Nahrung und fast nebenbei “verlieren” sie ihre wertvolle Fracht und bestäuben Pflanzen. Wo ist denn ihr Arbeitsplatz bei euch?
Der befindet sich direkt neben dem Hotel. Von der Terrasse aus kann man sehen, was sie gerade so treiben. Sie tummeln sich auf den Wiesen rund um unser Haus und natürlich im Wald.

Kommen wir zurück zum Honig: Wie viel könnt ihr ernten?
Das ist immer ein Lotteriespiel, wir ernten Waldhonig. Aber heuer sind wir sehr zufrieden und wir können unsere Vorräte wieder auffüllen.


Honigernte im Berghaus Rosengarten

Verkauft ihr den Honig auch?
Nein, der dient unserem Eigenbedarf und natürlich kommen auch unsere Gäste beim Frühstücksbuffet in den Genuss unseres Waldhonigs.

Macht ihr eigentlich auch noch andere Sachen selber?
Oh ja! Hauptsächlich was das Kulinarische betrifft. Marmeladen, Müslis, Gelees, Brotaufstriche usw. machen wir selber und auch sonst schauen wir, möglichst viel selber herzustellen. Wir halten es mit unseren Gästen: Wir möchten wissen, was auf unseren Tellern landet und nur so haben wir die bestmögliche Kontrolle.