Ride Safe - 8 Tipps um Bike-Unfälle zu vermeiden!
Mountainbiken ist ein Naturerlebnis der Extraklasse und für viele auch eine sportliche und körperliche Herausforderung. Gerade in Südtirol und im alpinen Gelände. Wir geben dir hier ein paar Tipps mit auf dem Weg, die dir helfen sollen, Unfälle zu vermeiden und sicher wieder nach Hause zu kommen.
1. Tourenplanung
Die Tourenplanung ist das Um und Auf. Dabei sind folgende Fragen relevant: Wie lang und wie anspruchsvoll wird die Tour? Wie sind die Wettervorhersagen? Gibt es unterwegs Hütten oder ähnliches? Passt die Tour zu meinem Fahrkönnen? Wenn alle Fragen so beantwortet werden können, dass die Tour machbar ist, dann bedeutet das das Go.
(c) Erwin Haiden - perfektes Tourenwetter - ein Blick in die Wettervorhersage ist für die Tourenplanung essentiell!
2. Ausrüstung & Verpflegung
Das immer mit Helm gefahren werden muss, muss eigentlich nicht mehr erwähnt werden. Je nach Art der Tour sollten auch Knieschoner, Ellenbogenschützer mit. Was in den Rucksack muss, findest du in dieser Packliste. Und was NICHT Rucksack gehört, liest du hier.
3. Immer auf Sicht fahren
Besonders bei Abfahrten raten wir, immer auf Sicht zu fahren, d.h. die Geschwindigkeit so zu wählen, dass auf unvorhersehbare Hindernisse immer rechtzeitig reagiert werden kann. Zu bedenken ist immer, dass die meisten Touren in Südtirol auf Wegen verlaufen, die auch andere benutzen, zum Beispiel Wanderer, landwirtschaftliche Fahrzeuge: Respekt und angemessenes Fahrverhalten im Sinne von Ride Fair sind das Um und Auf!
(c) Erwin Haiden: Das ist ein nicht ganz landestypischer Geselle im Bild, aber er steht sinnbildlich dafür, dass man unterwegs wirklich mit ALLEM rechnen muss!
4. Nicht überschätzen
Ist eine Tour anspruchsvoll, die Kondition und das Fahrkönnen aber nicht, gilt es, einen Gang zurückzuschalten und Sektionen im Auf- und Abstieg langsam zu fahren oder eine Tour früher abzubrechen, noch bevor sich die Kraft zu Ende neigt. Übermüdet passieren häufiger Fahrfehler, denn die Konzentration lässt nach. Auch im Bikepark gilt: Noch schnell einmal hoch, um die Tageskarte auszunützen und eine allerletzte Fahrt zu machen, ist in den allermeisten Fällen eine schlechte Idee!
5. Auch mal absteigen
Geht nicht, gibt’s … Auf Tour kann es immer mal wieder passieren, dass einem bestimmte Abschnitte den Angstschweiß auf die Stirn treiben. Natürlich kann man probieren, diese Stellen auf dem Bike zu fahren. Dabei sollte man aber darauf achten, dass die Stelle nicht zu exponiert ist und der Sturzraum frei. Sollte alles zusammen zu tricky sein, ist es besser einfach abzusteigen und die Stelle schiebend zu überwinden. Da bricht niemandem ein Zacken aus der Krone.
6. Solide Fahrtechnik
Eine gute Fahrtechnik ist nicht nur stylisch, sondern sorgt vor allem für Sicherheit. Eine gute Grundposition am Rad, gute Brems- und Kurventechnik sind die Basis für ein unfallfreies Bikeerlebnis. Wer sich verbessern möchte, sollte ein paar Fahrtechnikkurse besuchen und unbedingt viel üben, üben, üben. Welche Fahrtechniken du in den Bergen beherrschen solltest, liest du hier: Fahrtechnikbasics für Mountainbiker.
7. An andere denken
Dieser letzte Punkt betrifft weniger, die Wanderer, die uns immer wieder auf den Wegen begegnen, sondern mehr die Rettungskräfte, die im Fall der Fälle für uns da sind. Beachtet, dass zum Beispiel ein Hubschrauber bei Schlechtwetter bzw. Gewitter nicht fliegen kann, das gleiche gilt für die Nacht, wo sich Einsätze generell schwieriger gestalten. Beachte bitte bei der Tourenplanung, dass du rechtzeitig am Ziel bist und vermeide Nightrides - letzteres inbesondere auch aus Rücksicht auf die Wildtiere.
8. Fahr in Gemeinschaft
Gemeinsam unterwegs sein, macht nicht nur mehr Spaß, sondern bietet auch ein Mehr an Sicherheit. Aufeinander aufpassen ist dabei das wichtigste Prinzip!
Unsere 10-Punkte-Checkliste für eine sichere Mountainbiketour.
1. Tourenplanung
Die Tourenplanung ist das Um und Auf. Dabei sind folgende Fragen relevant: Wie lang und wie anspruchsvoll wird die Tour? Wie sind die Wettervorhersagen? Gibt es unterwegs Hütten oder ähnliches? Passt die Tour zu meinem Fahrkönnen? Wenn alle Fragen so beantwortet werden können, dass die Tour machbar ist, dann bedeutet das das Go.
(c) Erwin Haiden - perfektes Tourenwetter - ein Blick in die Wettervorhersage ist für die Tourenplanung essentiell!
2. Ausrüstung & Verpflegung
Das immer mit Helm gefahren werden muss, muss eigentlich nicht mehr erwähnt werden. Je nach Art der Tour sollten auch Knieschoner, Ellenbogenschützer mit. Was in den Rucksack muss, findest du in dieser Packliste. Und was NICHT Rucksack gehört, liest du hier.
3. Immer auf Sicht fahren
Besonders bei Abfahrten raten wir, immer auf Sicht zu fahren, d.h. die Geschwindigkeit so zu wählen, dass auf unvorhersehbare Hindernisse immer rechtzeitig reagiert werden kann. Zu bedenken ist immer, dass die meisten Touren in Südtirol auf Wegen verlaufen, die auch andere benutzen, zum Beispiel Wanderer, landwirtschaftliche Fahrzeuge: Respekt und angemessenes Fahrverhalten im Sinne von Ride Fair sind das Um und Auf!
(c) Erwin Haiden: Das ist ein nicht ganz landestypischer Geselle im Bild, aber er steht sinnbildlich dafür, dass man unterwegs wirklich mit ALLEM rechnen muss!
4. Nicht überschätzen
Ist eine Tour anspruchsvoll, die Kondition und das Fahrkönnen aber nicht, gilt es, einen Gang zurückzuschalten und Sektionen im Auf- und Abstieg langsam zu fahren oder eine Tour früher abzubrechen, noch bevor sich die Kraft zu Ende neigt. Übermüdet passieren häufiger Fahrfehler, denn die Konzentration lässt nach. Auch im Bikepark gilt: Noch schnell einmal hoch, um die Tageskarte auszunützen und eine allerletzte Fahrt zu machen, ist in den allermeisten Fällen eine schlechte Idee!
5. Auch mal absteigen
Geht nicht, gibt’s … Auf Tour kann es immer mal wieder passieren, dass einem bestimmte Abschnitte den Angstschweiß auf die Stirn treiben. Natürlich kann man probieren, diese Stellen auf dem Bike zu fahren. Dabei sollte man aber darauf achten, dass die Stelle nicht zu exponiert ist und der Sturzraum frei. Sollte alles zusammen zu tricky sein, ist es besser einfach abzusteigen und die Stelle schiebend zu überwinden. Da bricht niemandem ein Zacken aus der Krone.
6. Solide Fahrtechnik
Eine gute Fahrtechnik ist nicht nur stylisch, sondern sorgt vor allem für Sicherheit. Eine gute Grundposition am Rad, gute Brems- und Kurventechnik sind die Basis für ein unfallfreies Bikeerlebnis. Wer sich verbessern möchte, sollte ein paar Fahrtechnikkurse besuchen und unbedingt viel üben, üben, üben. Welche Fahrtechniken du in den Bergen beherrschen solltest, liest du hier: Fahrtechnikbasics für Mountainbiker.
7. An andere denken
Dieser letzte Punkt betrifft weniger, die Wanderer, die uns immer wieder auf den Wegen begegnen, sondern mehr die Rettungskräfte, die im Fall der Fälle für uns da sind. Beachtet, dass zum Beispiel ein Hubschrauber bei Schlechtwetter bzw. Gewitter nicht fliegen kann, das gleiche gilt für die Nacht, wo sich Einsätze generell schwieriger gestalten. Beachte bitte bei der Tourenplanung, dass du rechtzeitig am Ziel bist und vermeide Nightrides - letzteres inbesondere auch aus Rücksicht auf die Wildtiere.
8. Fahr in Gemeinschaft
Gemeinsam unterwegs sein, macht nicht nur mehr Spaß, sondern bietet auch ein Mehr an Sicherheit. Aufeinander aufpassen ist dabei das wichtigste Prinzip!
Unsere 10-Punkte-Checkliste für eine sichere Mountainbiketour.