Lustige Anekdoten der Südtiroler Bikeguides - Episode 2
Als Bikeguide erlebt man definitiv so einiges. Unterwegs zu sein mit den verschiedensten Menschen und in den vielfältigsten Gruppen - das ist Garant für kleine und große Abenteuer, die nicht selten ein breites Grinsen ins Gesicht zaubern und manchmal auch herrlich skuril sein können. Wir waren neugierig und wollten von unseren Bikeguides wissen: Was waren eure einprägsamsten Erlebnisse?
Episode 2
Von Wanderstöcken und Gebissträgern
Es ist schon über 15 Jahre her, als wir einen 60-jährigen Berliner Gast bei uns hatten. Damals war das für einen Mountainbiker schon ein recht fortgeschrittenes Alter. Sein Name war Adolf, wir sollten ihn aber Adi nennen. Ok, war verständlich. Adi war ein sehr magerer, älterer Herr, der immer in langen schwarzen Lycra Hosen fuhr. Es war Sommer und unglaublich heiß. Sein Mountainbike war komplett ungefedert! Geredet hat er nicht viel, aber wenn er etwas gesagt hat, dann hat das gesessen und alle ringsum mussten Tränen lachen. Ziel der Tour war der Biobauer Rielinger am Ritten. Damals fuhren wir die Tour noch anders als heute. Auf einem technisch schwierigen Wurzeltrail mussten wir etwas länger auf Adi warten. Auf meine Frage: „Adi alles ok?“ antwortete er mir: „uiuiui… wenn ich das gewusst hätte, dann hätte ich die Wanderstöcke mitgenommen“. Adi musste eine längere Schiebepassage einlegen. Kurz vor dem Mittagessen mussten wir wieder auf Adi warten. Der Trail war wurzelig, aber nicht besonders schwierig. Mit einem komplett ungefederten Bike war es dann aber doch etwas schwieriger. „Adi wie geht es dir?“ wollte ich von ihm wissen. „Uiuiui… das war aber nix für Gebissträger“ antwortet er spitzbübisch. Sekunden der absoluten Ruhe, dann haben wir uns fast in die Hosen gemacht vor lauter Lachen.
Kurt Resch, Hotel Steineggerhof - Steinegg
Episodenliste:
Episode 2
Von Wanderstöcken und Gebissträgern
Es ist schon über 15 Jahre her, als wir einen 60-jährigen Berliner Gast bei uns hatten. Damals war das für einen Mountainbiker schon ein recht fortgeschrittenes Alter. Sein Name war Adolf, wir sollten ihn aber Adi nennen. Ok, war verständlich. Adi war ein sehr magerer, älterer Herr, der immer in langen schwarzen Lycra Hosen fuhr. Es war Sommer und unglaublich heiß. Sein Mountainbike war komplett ungefedert! Geredet hat er nicht viel, aber wenn er etwas gesagt hat, dann hat das gesessen und alle ringsum mussten Tränen lachen. Ziel der Tour war der Biobauer Rielinger am Ritten. Damals fuhren wir die Tour noch anders als heute. Auf einem technisch schwierigen Wurzeltrail mussten wir etwas länger auf Adi warten. Auf meine Frage: „Adi alles ok?“ antwortete er mir: „uiuiui… wenn ich das gewusst hätte, dann hätte ich die Wanderstöcke mitgenommen“. Adi musste eine längere Schiebepassage einlegen. Kurz vor dem Mittagessen mussten wir wieder auf Adi warten. Der Trail war wurzelig, aber nicht besonders schwierig. Mit einem komplett ungefederten Bike war es dann aber doch etwas schwieriger. „Adi wie geht es dir?“ wollte ich von ihm wissen. „Uiuiui… das war aber nix für Gebissträger“ antwortet er spitzbübisch. Sekunden der absoluten Ruhe, dann haben wir uns fast in die Hosen gemacht vor lauter Lachen.
Kurt Resch, Hotel Steineggerhof - Steinegg
Episodenliste:
- Episode 1: Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende
- Episode 3: Sellaronda mit Hindernissen
- Episode 4: Ein Heiratsantrag auf Biketour