"Seawas, i bin da Dan and i like to ride"
Warum Bikeprofi Daniel “Danger Dan” Schäfer nicht wirklich gefährlich ist und er trotz Luftstand immer schön am Boden bleibt.
So gern Daniel Schäfer mit seinem Bike auch in der Luft ist, so bodenständig bewegt sich der sympathische Bayer durch sein eher unkonventionelles Leben. Aufgewachsen im Chiemgau und somit schon früh der Natur und Bayern verbunden, kam er mit 12 zu seinem ersten richtigen Mountainbike und seit damals dreht sich in seinem Leben alles um den Sport auf zwei Rädern. Daniel Schäfer hat immer schon gern auf sein Bauchgefühl gehört und so hat er nach seiner Ausbildung bei der deutschen Telekom alles auf eine Karte gesetzt und sein Faible für Traktion, Schwung und Flow zum Beruf gemacht. Ganz entgegen der Kunst der Bayern sagenhaft zu verneinen („In dem Haus hot koana niamois net koa Radl net ghabt“) ist Daniel Schäfer ein sehr bejahender und positiv gestimmter Mensch, der sich selbst als seriös und bodenständig beschreibt. Und dass das nicht nur leere Worte sind merkt man, wenn man ihn persönlich kennenlernt – spätestens dann kann einem auch sein Spitznamen “Danger Dan” keine Angst mehr machen. Daniel Schäfer hat als Fotofahrer bereits weit mehr als 20 Magazincover geschmückt und ist als Fahrer für Videoproduktionen, Bikeguide und Fahrtechniklehrer, Materialtester und Traildesigner nicht nur fester Bestandteil der deutschsprachigen Bikeszene, sondern auch Testimonial der BikeHotels Südtirol. Gründe genug, dem Bikeprofi einmal ein wenig auf den Zahn zu fühlen.
BikeHotels: Hallo Daniel, um das gleich mal vorab zu klären. Wieso hast du eigentlich den gefährlichen Beinamen „Danger Dan“?
Daniel Schäfer: Das hab ich Guido Tschugg zu verdanken, mit dem ich früher öfters zum trainieren und für die MTB-Academy in der Provence war. Dort gab es eine Menge BMX Bahnen, Dirts und Freeridestrecken, auf denen ich`s regelmäßig übertrieben hab. Trotzdem bin ich jedes mal wieder aufgestanden und hab weitergemacht.
Davor bist du ganz „klassisch“ von Cross Country Rennen über Marathon und Dual Slalom zu Downhill gekommen. Letztendlich hast du dann im „Freeride“ deine persönliche Disziplin gefunden. Wieso nicht eigentlich doch Cross Country oder Rennrad?
Ich hab einfach früh gemerkt, dass mir mehr die technische Komponente liegt, und nicht so sehr der Ausdauerbereich. Und Freeride deshalb, weil ich nicht so der Wettkampftyp bin. Ich hab einfach nicht den Drang mich mit anderen zu messen.
Daniel „Danger Dan“ Schäfer ist auch ganz gern in der Luft - wie hier im Eggental, aber ansonsten ein sehr bodenständiger Kerl.
Seit bereits 15 Jahren verbringst du die Wintersaisonen auf der Kanareninsel „La Palma“. Das ist eine echt lange Zeit! Diese Insel scheint dich anscheinend nicht wieder los zu lassen?
Ja, seit 2000 bin ich auf der Insel und die letzten neun Jahre war ich Miteigentümer von Atlantic Cycling. Aber das wurde mir alles zu kommerziell und zu viel. Ich brauche Platz und Zeit für mich, um mit Freude ein perfektes Produkt zu liefern. So verändert man sich und entdeckt immer wieder was Neues, auch auf einer kleinen Insel wie La Palma, die somit nie langweilig wird. Sonne und Trails machen dann den Rest. Außerdem genieß ich es wenigstens über den Winter mal mehrere Monate im gleichen Bett zu schlafen.
Daniel und sein Bike downhill nach Los Llanos, die größte Stadt seiner „zweiten Heimat“ La Palma
Auf La Palma ist Daniel unter anderem als Guide tätig und nimmt auch mal junge Fahrer wie Moritz Brüggemann unter seine Fittiche.
Das heißt du bist auch in der Sommersaison nicht allzu oft zuhause in deiner Heimat Bayern?
Mhh, oft bin ich leider nicht zuhause, aber gefallen tut´s mir dort immer noch am besten.
Es wird gesagt, dass der Bayer seine Traditionen liebt und pflegt, aber Neuem durchaus aufgeschlossen ist. Und es wird ja auch gesagt, dass der Freistaat anders tickt als der Rest von Deutschland. Nur Klischees?
Wie gesagt, ich bin leider nicht mehr so oft zuhause. Mir gefällt daheim aber gerade auch das Traditionelle, was aber glaub ich mehr an der Nähe zu den Bergen liegt wie speziell am Freistaat. In kleinen Dörfern entsteht, glaube ich, schneller mal ein Brauch und der wird auch mehr gelebt und länger daran festgehalten als in einer schnelllebigen Stadt. Finden kann man dieses Phänomen aber überall auf der Welt. Die Palmeros (Anm.: die Einwohner La Palmas) wirken auf mich mit ihrem schlampigen Dialekt auch oft wie die spanischen Bayern. Neues? Immer her damit! Im Zweifelsfall wird`s unter Horizonterweiterung abgespeichert.
Du lässt dich also gerne auf Neues ein. 2014 hast du dich wahrscheinlich gerade deshalb anstatt mit dem Flugzeug mit dem Maloja-Kultwohnmobil „Rosi“ nach „La Palma“ aufgemacht - auf einem 4.000 Kilometer langen Roadtrip. Wie ist diese Idee entstanden?
Ich steh fürchterlich auf Herausforderungen und auf diesen 60-80 Jahre Ami Style. Die Malojas haben damals erzählt, dass sie die Rosi wahrscheinlich ausrangieren wollen, da sie zum Beispiel auf den letzten 200 Kilometern ganze drei mal den ADAC gebraucht hat. Da hab ich direkt mit der Idee eingehakt, die alte Lady in ein Klima zu fahren, wo sie noch ein wenig erhalten bleibt.
Die ganze Geschichte zu „Rosis Moonride“
Rosis Moonride – Daniel „on the road“ nach La Palma
Du hast geschafft, wovon viele Menschen träumen. Nämlich genau das zu machen, was dir Spaß macht und damit auch noch deinen Lebensunterhalt zu verdienen. Du hast gleich das erste Arbeitsjahr nach deiner Ausbildung für eine Saison auf La Palma unterbrochen, gekündigt und bist deinen Weg gegangen, ohne anfangs wahrscheinlich zu wissen, ob das alles auch hinhaut...
Jaja, damals hab ich aus La Palma einfach ein Fax an die Telekom, meinen damaligen Arbeitgeber, geschickt. Ehrlich gesagt kann ich mich aber nicht mehr genau an meine Gedankengänge in dieser Zeit erinnern. Nur an ein sehr gutes Bauchgefühl und dass ich tiefer eh nicht wieder einsteigen könnte, in das Arbeitsleben. Um etwas zu schaffen braucht man aber meiner Meinung nach auch Glück. Das ist ein sehr großer Faktor. Zum Beispiel musst du zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Ich hatte auch das Glück, zufällig von meinen Eltern zum Turnen motiviert worden zu sein (Anm.: Daniel war eine zeitlang Geräteturner), durch das ich mir bei Stürzen schon sehr oft den Kopf aus der Schlinge gezogen habe. Grundsätzlich muss man aber an sich glauben und darf sich von Zweiflern nicht beeinflussen lassen.
Welche Dinge sind dir neben dem Moutainbiken wichtig?
Natur, Familie und Freunde natürlich, Fairness
„Fairness“ ist ein gutes Stichwort. Du hast als Testimonial der BikeHotels Südtirol vor kurzem die „Ride Fair“ Kampagne im Eggental gedreht? Was bedeutet es für dich, „fair“ zu biken?
Auch ohne esoterischen oder gläubigen Background ist mir Fairness extrem wichtig. Schon allein, da ich denke, dass man für alles Schlechte bezahlen muss und gute Taten einem zumindest mit Gnade gut geschrieben werden. Andere Naturgenießer sollte man schon allein deshalb respektieren, weil sie neben Fernsehen und Facebook ein Auge für diese haben.
Du warst mit deinem Bike schon auf der ganzen Welt. Portugal, Slowenien, Türkei, Norwegen, Madeira, Mauritius, Hawaii, Ecuador, Mittel- und Nordamerika, Kanada,... Welcher Trip ist dir am meisten in Erinnerung geblieben?
Das war ein Trip von Las Vegas bis ins kanadische Fernie. Zehn Tage mit täglichem Stopp bei Hotspots wie zum Beispiel Thundermountain oder Moab.
Klingt spannend! Was ist für dich dann das Besondere am Biken in Südtirol?
Die Abwechslung der Vegetation in den verschieden Täler, das mal mehr mal weniger italienische Flair durch Wetter, Land und Leute. Und nicht zuletzt die Motivation der Hoteliers, dort etwas zu erschaffen und davon ein Teil zu sein.
Ich möchte gemeinsam mit Daniel Schäfer in Südtirol biken gehen. Wann und wo habe ich in dieser Saison die Möglichkeit dazu?
Puuh, da gibt’s tatsächlich mehrere Möglichkeiten. Wenn man sich auf mich beschränken will findet man am besten eine Übersicht im Kalender auf meiner Homepage oder auf dieser Seite. Einfach mal so fräsen gehen klappt wahrscheinlich am besten bei den Trail Days in Latsch oder beim Testival in Brixen.
Von Daniel Schäfer kann man auch bei diversen Camps die richtige Technik fürs Freeriden lernen.
Schlagwort „Bocadillo Guide“. Welchen kulinarischen Reiseführer würdest du hier in Südtirol produzieren? ;-)
(grinst) Wein?.. Nein lieber nicht! (lacht) Äpfel?... auch nicht... Schüttelbrot?... mhhh, lecker.... Am besten wäre wohl Kaffee, Wild, Pasta, Eis oder Knödel... Ja, ich glaub Knödel wäre gut, weil dazu gibt’s auch immer gleich authentischen Hüttenflair. Die sind auch immer selbstgemacht, gibt’s in vielen Variationen und schmecken richtig geil!
Den „Bocadillo Guide“ von Daniel Schäfer, Guido Tschugg, Andi Wittmann und Thomas Dietze könnt ihr euch hier anschauen.
Interview und Text: Ines Schneider
Bilder: ©Thomas Dietze, @Maloja, ©Kirsten Sörries
So gern Daniel Schäfer mit seinem Bike auch in der Luft ist, so bodenständig bewegt sich der sympathische Bayer durch sein eher unkonventionelles Leben. Aufgewachsen im Chiemgau und somit schon früh der Natur und Bayern verbunden, kam er mit 12 zu seinem ersten richtigen Mountainbike und seit damals dreht sich in seinem Leben alles um den Sport auf zwei Rädern. Daniel Schäfer hat immer schon gern auf sein Bauchgefühl gehört und so hat er nach seiner Ausbildung bei der deutschen Telekom alles auf eine Karte gesetzt und sein Faible für Traktion, Schwung und Flow zum Beruf gemacht. Ganz entgegen der Kunst der Bayern sagenhaft zu verneinen („In dem Haus hot koana niamois net koa Radl net ghabt“) ist Daniel Schäfer ein sehr bejahender und positiv gestimmter Mensch, der sich selbst als seriös und bodenständig beschreibt. Und dass das nicht nur leere Worte sind merkt man, wenn man ihn persönlich kennenlernt – spätestens dann kann einem auch sein Spitznamen “Danger Dan” keine Angst mehr machen. Daniel Schäfer hat als Fotofahrer bereits weit mehr als 20 Magazincover geschmückt und ist als Fahrer für Videoproduktionen, Bikeguide und Fahrtechniklehrer, Materialtester und Traildesigner nicht nur fester Bestandteil der deutschsprachigen Bikeszene, sondern auch Testimonial der BikeHotels Südtirol. Gründe genug, dem Bikeprofi einmal ein wenig auf den Zahn zu fühlen.
BikeHotels: Hallo Daniel, um das gleich mal vorab zu klären. Wieso hast du eigentlich den gefährlichen Beinamen „Danger Dan“?
Daniel Schäfer: Das hab ich Guido Tschugg zu verdanken, mit dem ich früher öfters zum trainieren und für die MTB-Academy in der Provence war. Dort gab es eine Menge BMX Bahnen, Dirts und Freeridestrecken, auf denen ich`s regelmäßig übertrieben hab. Trotzdem bin ich jedes mal wieder aufgestanden und hab weitergemacht.
Davor bist du ganz „klassisch“ von Cross Country Rennen über Marathon und Dual Slalom zu Downhill gekommen. Letztendlich hast du dann im „Freeride“ deine persönliche Disziplin gefunden. Wieso nicht eigentlich doch Cross Country oder Rennrad?
Ich hab einfach früh gemerkt, dass mir mehr die technische Komponente liegt, und nicht so sehr der Ausdauerbereich. Und Freeride deshalb, weil ich nicht so der Wettkampftyp bin. Ich hab einfach nicht den Drang mich mit anderen zu messen.
Daniel „Danger Dan“ Schäfer ist auch ganz gern in der Luft - wie hier im Eggental, aber ansonsten ein sehr bodenständiger Kerl.
Seit bereits 15 Jahren verbringst du die Wintersaisonen auf der Kanareninsel „La Palma“. Das ist eine echt lange Zeit! Diese Insel scheint dich anscheinend nicht wieder los zu lassen?
Ja, seit 2000 bin ich auf der Insel und die letzten neun Jahre war ich Miteigentümer von Atlantic Cycling. Aber das wurde mir alles zu kommerziell und zu viel. Ich brauche Platz und Zeit für mich, um mit Freude ein perfektes Produkt zu liefern. So verändert man sich und entdeckt immer wieder was Neues, auch auf einer kleinen Insel wie La Palma, die somit nie langweilig wird. Sonne und Trails machen dann den Rest. Außerdem genieß ich es wenigstens über den Winter mal mehrere Monate im gleichen Bett zu schlafen.
Daniel und sein Bike downhill nach Los Llanos, die größte Stadt seiner „zweiten Heimat“ La Palma
Auf La Palma ist Daniel unter anderem als Guide tätig und nimmt auch mal junge Fahrer wie Moritz Brüggemann unter seine Fittiche.
Das heißt du bist auch in der Sommersaison nicht allzu oft zuhause in deiner Heimat Bayern?
Mhh, oft bin ich leider nicht zuhause, aber gefallen tut´s mir dort immer noch am besten.
Es wird gesagt, dass der Bayer seine Traditionen liebt und pflegt, aber Neuem durchaus aufgeschlossen ist. Und es wird ja auch gesagt, dass der Freistaat anders tickt als der Rest von Deutschland. Nur Klischees?
Wie gesagt, ich bin leider nicht mehr so oft zuhause. Mir gefällt daheim aber gerade auch das Traditionelle, was aber glaub ich mehr an der Nähe zu den Bergen liegt wie speziell am Freistaat. In kleinen Dörfern entsteht, glaube ich, schneller mal ein Brauch und der wird auch mehr gelebt und länger daran festgehalten als in einer schnelllebigen Stadt. Finden kann man dieses Phänomen aber überall auf der Welt. Die Palmeros (Anm.: die Einwohner La Palmas) wirken auf mich mit ihrem schlampigen Dialekt auch oft wie die spanischen Bayern. Neues? Immer her damit! Im Zweifelsfall wird`s unter Horizonterweiterung abgespeichert.
Du lässt dich also gerne auf Neues ein. 2014 hast du dich wahrscheinlich gerade deshalb anstatt mit dem Flugzeug mit dem Maloja-Kultwohnmobil „Rosi“ nach „La Palma“ aufgemacht - auf einem 4.000 Kilometer langen Roadtrip. Wie ist diese Idee entstanden?
Ich steh fürchterlich auf Herausforderungen und auf diesen 60-80 Jahre Ami Style. Die Malojas haben damals erzählt, dass sie die Rosi wahrscheinlich ausrangieren wollen, da sie zum Beispiel auf den letzten 200 Kilometern ganze drei mal den ADAC gebraucht hat. Da hab ich direkt mit der Idee eingehakt, die alte Lady in ein Klima zu fahren, wo sie noch ein wenig erhalten bleibt.
Die ganze Geschichte zu „Rosis Moonride“
Rosi's Moonride from Maloja Clothing on Vimeo.
Rosis Moonride – Daniel „on the road“ nach La Palma
Du hast geschafft, wovon viele Menschen träumen. Nämlich genau das zu machen, was dir Spaß macht und damit auch noch deinen Lebensunterhalt zu verdienen. Du hast gleich das erste Arbeitsjahr nach deiner Ausbildung für eine Saison auf La Palma unterbrochen, gekündigt und bist deinen Weg gegangen, ohne anfangs wahrscheinlich zu wissen, ob das alles auch hinhaut...
Jaja, damals hab ich aus La Palma einfach ein Fax an die Telekom, meinen damaligen Arbeitgeber, geschickt. Ehrlich gesagt kann ich mich aber nicht mehr genau an meine Gedankengänge in dieser Zeit erinnern. Nur an ein sehr gutes Bauchgefühl und dass ich tiefer eh nicht wieder einsteigen könnte, in das Arbeitsleben. Um etwas zu schaffen braucht man aber meiner Meinung nach auch Glück. Das ist ein sehr großer Faktor. Zum Beispiel musst du zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Ich hatte auch das Glück, zufällig von meinen Eltern zum Turnen motiviert worden zu sein (Anm.: Daniel war eine zeitlang Geräteturner), durch das ich mir bei Stürzen schon sehr oft den Kopf aus der Schlinge gezogen habe. Grundsätzlich muss man aber an sich glauben und darf sich von Zweiflern nicht beeinflussen lassen.
Welche Dinge sind dir neben dem Moutainbiken wichtig?
Natur, Familie und Freunde natürlich, Fairness
„Fairness“ ist ein gutes Stichwort. Du hast als Testimonial der BikeHotels Südtirol vor kurzem die „Ride Fair“ Kampagne im Eggental gedreht? Was bedeutet es für dich, „fair“ zu biken?
Auch ohne esoterischen oder gläubigen Background ist mir Fairness extrem wichtig. Schon allein, da ich denke, dass man für alles Schlechte bezahlen muss und gute Taten einem zumindest mit Gnade gut geschrieben werden. Andere Naturgenießer sollte man schon allein deshalb respektieren, weil sie neben Fernsehen und Facebook ein Auge für diese haben.
Du warst mit deinem Bike schon auf der ganzen Welt. Portugal, Slowenien, Türkei, Norwegen, Madeira, Mauritius, Hawaii, Ecuador, Mittel- und Nordamerika, Kanada,... Welcher Trip ist dir am meisten in Erinnerung geblieben?
Das war ein Trip von Las Vegas bis ins kanadische Fernie. Zehn Tage mit täglichem Stopp bei Hotspots wie zum Beispiel Thundermountain oder Moab.
Klingt spannend! Was ist für dich dann das Besondere am Biken in Südtirol?
Die Abwechslung der Vegetation in den verschieden Täler, das mal mehr mal weniger italienische Flair durch Wetter, Land und Leute. Und nicht zuletzt die Motivation der Hoteliers, dort etwas zu erschaffen und davon ein Teil zu sein.
Ich möchte gemeinsam mit Daniel Schäfer in Südtirol biken gehen. Wann und wo habe ich in dieser Saison die Möglichkeit dazu?
Puuh, da gibt’s tatsächlich mehrere Möglichkeiten. Wenn man sich auf mich beschränken will findet man am besten eine Übersicht im Kalender auf meiner Homepage oder auf dieser Seite. Einfach mal so fräsen gehen klappt wahrscheinlich am besten bei den Trail Days in Latsch oder beim Testival in Brixen.
Von Daniel Schäfer kann man auch bei diversen Camps die richtige Technik fürs Freeriden lernen.
Schlagwort „Bocadillo Guide“. Welchen kulinarischen Reiseführer würdest du hier in Südtirol produzieren? ;-)
(grinst) Wein?.. Nein lieber nicht! (lacht) Äpfel?... auch nicht... Schüttelbrot?... mhhh, lecker.... Am besten wäre wohl Kaffee, Wild, Pasta, Eis oder Knödel... Ja, ich glaub Knödel wäre gut, weil dazu gibt’s auch immer gleich authentischen Hüttenflair. Die sind auch immer selbstgemacht, gibt’s in vielen Variationen und schmecken richtig geil!
Den „Bocadillo Guide“ von Daniel Schäfer, Guido Tschugg, Andi Wittmann und Thomas Dietze könnt ihr euch hier anschauen.
Interview und Text: Ines Schneider
Bilder: ©Thomas Dietze, @Maloja, ©Kirsten Sörries